Fünf Geburten an der VS Arnschwang

Wenn die Schüler zurzeit die Volksschule Arnschwang betreten, wandert ihr Blick erst mal Richtung Monitor.

Fernsehen in der Schule? Ja, Live-Fernsehen…Turmfalken-Kino…vom Feinsten!

Alle sind begeistert und absolut fasziniert. Nach vier endlosen Wochen des Wartens und Hoffens, ob das mit der Brüterei tatsächlich noch klappt, ist es nun soweit: Fünf quietschfidele Turmfalkenküken liegen im Nest.

Am ersten Tag noch ziemlich wackelig auf den Beinen und immer müde, haben sie sich schon nach wenigen Tagen zu kräftigen und fressbegierigen Jungvögeln entwickelt. Die Falkeneltern können den Futterbedarf kaum decken und sind oft unterwegs beim Jagen. Es ist spannend, wie lange das Weibchen braucht, bis sie eine Maus für ihren Nachwuchs gefangen hat. Es dauert aber, selbst bei strömenden Regen nicht allzu lange. Schließlich können Turmfalken Mäuse über drei Fußballfelder hinweg aufspüren, und schließlich muss die Mutter möglichst schnell wieder ihre Jungen wärmen.

An der Schule wird genau beobachtet und dokumentiert, was ihre Turmfalken machen und wie sie sich entwickeln. So hautnah kann man wilden Tieren bei ihrer Entwicklung selten zuschauen.

Alle Interessierten sind am 30. Juni ab 15 Uhr sehr herzlich zum Sommerfest eingeladen. Dann kann jeder die Hauptdarsteller des Turmfalkenkinos live bestaunen.

Karneval der Tiere

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien erwartete die Kinder der Volksschule Arnschwang und die Vorschulkinder des Kindergartens St. Martin ein besonderes Highlight: Die Kinderoper Papageno aus Wien war zu Gast mit einem Opernworkshop zum Stück „Karneval der Tiere“ des Komponisten Camille Saint-Saëns. Bereits im Unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über das Leben des französischen Komponisten und sein Werk.

Der Karneval der Tiere ist eine musikalische Suite des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns, der seine Karriere als musikalisches Wunderkind begann. Der Karneval der Tiere, der 1886 in Österreich komponiert und uraufgeführt wurde, besteht aus vierzehn kleinen Sätzen und war eigentlich eine Parodie auf Werke von Berlioz, Offenbach und Rossini. Die Tiere werden durch die Musik parodiert und die Kinder erfuhren interaktiv, wie die unterschiedlichen Stimmen und Bewegungen der Tiere in der Musik umgesetzt werden. Ziel der Kinderoper war es, die Zuhörer zum Mitmachen zu animieren. So hatten die Kinder eine Menge Spaß dabei, einen Elefantentanz zu machen, brüllende Löwen zu imitieren oder sich zum Vogelgezwitscher zu bewegen. Fast nebenbei lernten die Zuhörer was ein musikalisches Thema ist oder welche Instrumente in einem klassischen Stück zum Einsatz kommen. Auf diese Weise entwickelten die Schüler im Laufe des Workshops ein immer besseres Musikverständnis und lernten, richtig zuzuhören. So wurde der Karneval der Tiere spielerisch und altersgemäß mit allen Sinnen erfasst. Schulleiter Hubert Lauerer bedankte sich beim Ensemble der Kinderoper Papageno und betonte, dass die Kinder mit Freude und Spaß das ganze klassische Stück gehört und erfahren hätten. So ist es gelungen, bei den Schülerinnen und Schülern Begeisterung für klassische Musik zu wecken.

Hurra, unsere Turmfalken sind wieder da!!!

Die Arnschwanger Schüler beobachten die Turmfalken

Die Arnschwanger Schüler beobachten die Turmfalken

Endlich, nach zwei Jahren Pause, ist es an der VS Arnschwang wieder soweit: Die Schüler und Schülerinnen haben nun erneut die Gelegenheit, ihr Turmfalkenpaar zu beobachten. Und das nicht nur mit bloßem Auge, oder mit Hilfe eines Fernglases. Nein, hier an der Schule ist „Live-Übertragung“ aus der Bruthöhle angesagt und das den ganzen Vormittag lang. Mittels einer Kamera, die im Nistkasten installiert wurde, werden die Bilder an einen Monitor gesendet. Dieser Monitor hängt im Eingangsbereich der Arnschwanger Schule und ist momentan der absolute Hingucker. Mittlerweile sind bereits fünf rote Eier gelegt und die Schüler können sich kaum vom Bildschirm trennen. Jeder will miterleben, wie die Vogeldame ihr nächstes Ei legt, bzw. mit der Brut beginnt.

Sowohl Schüler, als auch Eltern und Lehrer sind wieder einmal absolut begeistert. Ein nachhaltigeres Lernen, das allen so viel Freude bereitet, gibt es wohl kaum. Denn wer so etwas miterleben durfte, vergisst es bestimmt nicht wieder so schnell.
Wenn alles klappt, werden nach den Ferien die Küken schlüpfen und alle können die Aufzucht und das Heranwachsen der Jungen gebannt mitverfolgen. Da heißt es „Augen auf!“ und Daumen drücken, dass alles gut geht….

Die dritte Klasse setzte sich durch

Erstmals führt heuer der Arbeitskreis Sport in Schule und Verein den Grundschulwettbewerb Fußball als Klassenmeisterschaft durch. An jeder Schule spielen die vierten und dritten Klassen gegeneinander und die Siegerklasse vertritt dann die Schule beim Kreisfinale. Neu an diesem Wettbewerb ist auch, dass immer mindestens ein Mädchen auf dem Platz stehen muss.

Die siegreiche dritte Klasse

Die siegreiche dritte Klasse

An der Arnschwanger Schule setzte sich überraschend die dritte Klasse gegen die favorisierten Viertklässler durch. In einem packendem Spiel schlugen die sehr diszipliniert und mannschaftsdienlich spielenden Drittklässler ihre älteren Mitschüler mit 6:4.

Die dritte Klasse wird nun nach den Pfingstferien im Kreisfinale die Arnschwanger Schule vertreten.

Welttag des Buches

Den Welttag des Buches nahm die 4. Klasse der Volksschule Arnschwang zum Anlass, eine Buchhandlung zu besuchen. Nach der Zugfahrt nach Furth im Wald wurden die Kinder bereits von Frau Perlinger von der gleichnamigen Buchhandlung erwartet. Sie nahm sich viel Zeit und informierte die Klasse ausführlich über die Herstellung eines Buches von der Idee bis zur Fertigstellung. In der vollkommen neuen, nach neuestem Stand der Technik eingerichteten Druckerei konnten die Kinder den Werdegang eines Buches hautnah mitverfolgen. Auch die Gegenüberstellung der Bücherbestellung früher und heute beeindruckte die Kinder. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr erstaunt zu hören, dass es nicht einmal 24 Stunden dauert, bis ein gewünschtes Buch, das nicht im Geschäft vorrätig ist, bestellt und dem Kunden ausgehändigt werden kann. Besonders fasziniert waren die jungen Kunden vom Angebot an Kinderbüchern, das in der Buchhandlung Perlinger zur Auswahl steht. Zum Abschluss der Besichtigung konnten die Kinder noch ihre Buchgutscheine, die von der Stiftung Lesen zur Verfügung gestellt worden waren, einlösen. Anschließend wurde nach einem Abstecher in der Eisdiele der Rückweg nach Arnschwang angetreten. Die Kinder waren von diesem interessanten Schultag sehr angetan.

Sportliche Schüler

An der Volksschule Arnschwang wurden die sportlichsten Schüler und Schülerinnen aus den 1. und 2. Klassen geehrt. Insgesamt 39 Kinder nahmen am Grundschulwettbewerb, einem sportlichen Vielseitigkeitswettkampf, teil. Aus den vier Bereichen „Mit dem Ball rollen, „Werfen und Fangen“, „Springen“, „Klettern und Balancieren“, sowie „Stützen und Rollen“ wurden insgesamt acht Übungen ausgewählt, die allesamt erfüllt werden mussten.

Die erfolgreichen Kinder wurden von Klassleiterin Isabella Hartl und der Sportlehrerin Rosi Mühlbauer, mit Urkunden geehrt:


Desweiteren wurden die erfolgreichen Skifahrer der Schule mit Urkunden ausgezeichnet. Am 8. März belegte die Schulmannschaft unter 15 beteiligten Mannschaften einen ausgezeichneten 7. Platz. Zur Mannschaft gehörten Laura Treml, Melina Kolbeck, Clara Faulstich, Paul Gollek, Tobias Schwägerl und Kilian Bücherl.

Ich habe keine Zeit! Die Suche nach Balance in der Familie

Einen interessanten und sehr informativen Vortrag boten der Elternbeirat und die Lehrerschaft der Volksschule Arnschwang am Donnerstag in der Schulaula an. Frau Dipl.Soz. Stephanie Hilpoltsheimer von der Katholischen Elternschaft aus Regensburg referierte vor zahlreichen Eltern.

Haushalt, Terminplanung, Organisation, Hausaufgabenbetreuung, Taxidienste, Säuglings- und Krankenpflege, Berufstätigkeit, Einkauf, ehrenamtliches Engagement, Festorganisation, usw. Die Aufgabenbereiche im täglichen Familienmanagement reichen von den konkreten organisatorischen Aufgaben über Verwaltungsarbeit bis hin zu sehr sensiblen und oft „unsichtbaren“ Aufgaben, wie Erziehungs- und Beziehungsarbeit. Jedes Familienmitglied hat zudem noch eine Vielzahl unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse, die es zu berücksichtigen gibt. Das „Unternehmen Familie“ hat viele Aufgaben zu bewältigen und viele Veränderungen zu meistern. Familienzuwachs, Krankenpflege, Schuleintritt, Schulwechsel, Pubertät, Wiedereinstieg in den Beruf, usw. fordern die Familie heraus, nach Möglichkeiten zu suchen, um das Zusammenleben und Miteinander immer wieder in ein neues Gleichgewicht zu bringen und passend umzugestalten.

In diesem umfangreichen Alltagsaufgaben eine gute Balance finden bedeutet, eine Vielfalt an Anforderungen täglich unter einen Hut zu bringen. Organisationstalent, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit sind dazu in hohem Maße gefordert. Es bedarf einer guten Planung, Zeitmanagement, damit der Tag und die Woche nicht im vollkommenen Chaos endet, sich Termine nicht überschneiden, die wichtigsten Vorbereitungen getroffen und Fahrdienste organisiert sind. Nicht zu unterschätzen ist auch das Personalmanagement. Familienmitglieder müssen motiviert werden, Teamarbeit soll gelingen, Frust muss aufgefangen und Probleme gelöst, Zuständigkeiten und Verantwortung geklärt und delegiert werden.

Bei der Fülle der Aufgaben ist es unmöglich alles befriedigend oder perfekt erfüllen zu können. Oft sind die Ansprüche, die an die eigene Person gestellt werden viel zu hoch.

Bevor Unzufriedenheit, Erschöpfung und Stress überhand nehmen, ist es wichtig die Notbremse zu ziehen. Ein Blick auf die eigene Familien- und Alltagssituation aus einer anderen Perspektive, ermöglicht einen Neuanfang. Wenn darüber hinaus noch gut in den Blick genommen wird, was für einen persönlich und für die eigene Familie im Leben wirklich von Bedeutung ist, können Ziele leichter verfolgt und Unwichtiges von Wichtigem besser unterschieden werden.

Dabei ist es wichtig den ersten vor den zweiten Schritt zu tun und nicht umgekehrt; und das Schrittmaß und -tempo müssen der ganz persönlichen Familiensituation und den individuellen Möglichkeiten angepasst werden. Dann ist es möglich, neue Prioritäten zu setzen, Stress zu verringern, eigene „Auftankstellen“ zu organisieren und die Alltagssituation zufriedenstellend zu verändern.
Und Zufriedenheit ist eine der größten Kraftquellen.

Elternbeiratsvorsitzender Martin Stoiber und Schulleiter Hubert Lauerer bedankten sich bei Frau Hilpoltsteiner für den informativen Vortrag mit einem Präsent.

Grundschulskirennen am Hohen Bogen

Arnschwanger Skifahrer erfolgreich beim Kreisfinale; Einen hervorragenden 7. Platz belegten die Arnschwanger Grundschüler beim Kreisfinale am Hohen Bogen.

In den drei Wettbewerben Riesenslalom, Geschicklichkeitslauf und Schanzenspringen zeigten die Arnschwanger eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Schüler nach dem Wettkampf mit den Skilehrern Markus Schwägerl und Frank Faulstich sowie mit Rektor Hubert Lauerer

 

Großer Andrang bei Drogenpäventionsveranstaltung

Am Donnerstagabend fand in der Aula der Volksschule Arnschwang eine kostenlose Informationsveranstaltung zum Thema Drogenprävention statt. Hierzu hatte die Schulleitung und der Elternbeirat eingeladen. Die Veranstaltung war für die Eltern der Schüler, sowie auch Interessierte aus Vereinen mit Jugendarbeit und die gesamte Dorfgemeinschaft bestimmt. Fast 60 Teilnehmer ließen die Schulaula aus allen Nähten platzen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Elternbeirates, Martin Stoiber, wurde durch die beiden Referenten Polizeihauptkommissar Christian Pongratz und Polizeihauptmeister Stefan Breu, beide Angehörige der Fahndungsgruppe der Polizeiinspektion Furth im Wald, ein fast zweistündiger aber sehr kurzweiliger Vortrag gehalten.

Nach der kurzen Darstellung ihrer Arbeitsstelle und die Tätigkeiten einer Fahndungsdienstelle wurden die verschiedenen Betäubungsmittelarten den Zuhörern durch PHM Breu näher gebracht. Insbesondere wurde natürlich hier auf die neue „Modedroge“ Crystal eingegangen, welche in den letzten Monaten, gerade in unseren grenznahen Bereich, einen starken Zuwachs verzeichnet hat. Natürlich waren auch die anderen Drogenarten wie Marihuana, Heroin, Kokain etc. im Rahmen einer kleinen aber interessanten „Stoffkunde“ erläutert worden. Jeder Anwesende konnte sogar jede dieser Drogen, natürlich unter strenger Aufsicht, begutachten. Im Anschluss brachte PHK Pongratz den Interessierten einige Hilfestellungen näher, woran man als Elternteil erkennen kann, dass eventuell die Kinder mit den gefährlichen Substanzen in Berührung gekommen, bzw. sogar abhängig sind.

Als durch Statistiken von Polizei und Zoll, die Steigerung von Betäubungsmitteldelikten in unserem Raum verdeutlicht wurde, war auch dem Letzten im Saal klargeworden, dass dies auch bei uns, und nicht nur in den größeren Städten, ein sehr präsentes Thema ist.

Auf die rechtlichen Folgen von Besitz, bzw. Schmuggel von Betäubungsmittel und auch der Teilnahme unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln am Straßenverkehr ist hingewiesen worden. Kurz wurden auch die verschiedenen Straftaten, welche in Zusammenhang mit der sogenannten „Beschaffungskriminalität“ stehen angesprochen. Hier stehen die Eigentumsdelikte wie Ladendiebstahl, etc. an erster Stelle.

Zum Abschluss wurden noch Informationsbroschüren für die Zuhörer verteilt, sowie auf Kontaktmöglichkeiten im Landkreis hingewiesen.

Auch nach der Verabschiedung durch den Schulleiter Hubert Lauerer und der Überreichung eines kleinen Präsentkorbes durch den Elternbeirat war für die beiden Referenten noch lange nicht Schluss. Sie gaben den Anwesenden gerne noch Auskunft zu den von Ihnen vorgetragenen Fragen.

Somit bedanken sich die Veranstalter bei der zuständigen Dienstelle und den Referenten für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Sportlicher Wintertag

Am Freitag vergangener Woche durften die Schüler und Schülerinnen der GS Arnschwang einen außergewöhnlichen Schultag verbringen. Bei wundervollen Schneeverhältnissen und Sonnenschein fuhr die gesamte Schulmannschaft mit zwei Bussen zur Althütte. Dort wurden sie in drei Gruppen aufgeteilt: Die Skifahrer wurden von professionellen Skilehrern betreut und durften je nach Vorkenntnissen den Berg hinunter sausen. Die Teilnehmer der Rodelgruppe schnappten sich ihre Schlitten und hatten eine Mordsgaudi und die Wanderer bekamen Schneeschuhe umgeschnallt und erkundeten damit den Gibacht. Alle Kinder waren sich hinterher einig: So ein Tag dürfte ruhig öfter mal abgehalten werden…

Die Schule bedankt sich bei Herrn Peter Schwägerl, Herrn Markus Schwägerl und Herrn Faulstich, die ihre Zeit geopfert hatten und unentgeltlich kleine Skikurse anboten.