Inklusiver Vorlesetag an der Grundschule Arnschwang

Mehrere Studien des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen zeigen, dass Vorlesen die Entwicklung des Kindes auf vielfältige Weise schult. Jährlich wird eine neue Studie zum Vorlesen veröffentlicht, die deutlich macht: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige, weisen im Schnitt bessere Noten auf und haben später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.

In etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen. Der Bundesweite Vorlesetag möchte auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen. Auch an der Grundschule Arnschwang wurde mit mehreren Vorlesern auf die Wichtigkeit des Vorlesens hingewiesen.

Dieses Jahr konnte Bürgermeister Michael Multerer für diesen Aktionstag gewonnen werden. Mit der Geschichte „Kamfu mir helfen“ ließ er die Erstklässler und die Partnerklasse Anteil nehmen. Außerdem las auch noch Doris Münch den Kindern aus dem Buch „Schüttel dich Apfelbäumchen“ vor.

In der zweiten Klasse konnte Rosi Mühlbauer als Lesepate gewonnen werden. Sie las den Kindern zwei Geschichten aus dem Buch „Felix auf Reisen“ vor.

Als Lesepatin für die dritte Klasse stellte sich die ehemalige Arnschwanger Lehrerin Fanny Ketterl zur Verfügung, die die Schüler mit den Geschichten von „Der kleine König Minion“ und „Der Ritter Kunzenhackl“ in Ihren Bann zog.

Die Elternbeiratsvorsitzende Doris Münch und Simone Enderlein begeisterten die Kinder der vierten Klasse mit einer Geschichte vom „Pumuckl“ und mit Schwedischen Märchen.

Aufgrund des großen Interesses der Kinder werden auch in Zukunft an der Schule weitere Vorleseaktionen stattfinden. Zum Abschluss überreichten die Klassenleiter den Vorlesern eine Urkunde und ein kleines Präsent und bedankten sich für das Geschenk, das sie den Kindern mit dem Vorlesen gemacht haben.