Elternbrief

Liebe Eltern, liebe Elternbeiräte

Nur noch wenige Tage bis Weihnachten.

Die Kinder der ersten Klasse haben einen ersten großen Abschnitt des Schuljahres bewältigt, haben mittlerweile im Schulalltag Fuß gefasst und freuen sich, ebenso wie alle anderen Schülerinnen und Schüler sicher auf die freien Tage und vor allem natürlich auf das Fest der Feste im Jahreskreis.

In den letzten Wochen haben wir uns auch in der Schule darauf vorbereitet. Es wurde gebastelt, gesungen und kleine Momente der Stille und Besinnung in unseren beiden Andachten ließen uns als Schulgemeinschaft immer wieder den Zauber der Adventszeit erleben.

Die Päckchenaktion für die Johanniter-Weihnachtstrucks, das Basteln für den Schrazlmarkt, auf dem wir mit einem eigenen Stand vertreten waren, gemeinsam gestaltete und erlebte Momente wie z.B. der Besuch des Nikolaus bei der 1. Klasse und den St. Gunther-Kindern oder das wunderschöne große Pausenfrühstück für alle sind Beispiele unseres Schullebens, das neben der Vermittlung von Lernstoff ebenso Persönlichkeitsbildung in Form von gelebten Traditionen, auch auf der Basis eines christlichen geprägten Wertekanons ins Zentrum rückt.

Gerade in einer Welt, die täglich schneller, komplexer und lauter zu werden scheint, sehen wir uns als Schule täglich der Aufgabe gegenüber, unser Verständnis von Erziehung und Bildung mit den oftmals konträr gegenüberstehenden Ausprägungen unserer pluralistischen Konsum-, Leistungs- und Informationsgesellschaft zu koordinieren.

Unser Dank richtet sich daher besonders an alle, die sich gemeinsam mit uns täglich dieser herausfordernden Aufgabe stellen: Dies sind an erster Stelle Sie als Eltern und als Mitglieder des Elternbeirats, die offen und konstruktiv zusammen mit der Schule die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten.

Unsere Kinder sind unser wertvollstes Gut. Ihre Fragen und Bedürfnisse ernst zu nehmen, ist vor allem in bewegten Zeiten alle Anstrengung wert.

Die nachfolgende, wahre Geschichte möchte ermutigen, Kindern Stabilität, Vertrauen und den Glauben an eine heile Welt zu vermitteln, auch wenn die Zeichen der Zeit eine andere Sprache sprechen, und ganz besonders immer dann, wenn sich Orientierungslosigkeit und Unsicherheit innerhalb einer Gesellschaft ausbreiten und sich grundlegende Wertvorstellungen aufzulösen scheinen:

Francis P. Church, ehemaliger Kriegskorrespondent während des Amerikanischen Bürgerkriegs und geprägt von den Erlebnissen des Krieges, war Kolumnist der „New York Sun“, zu jener Zeit eine der bedeutendsten Zeitungen der Stadt. Seine Aufgabe bestand darin, Leserbriefe mit Fragen der Leser zu beantworten und tat dies stets rational und kühl bis zynisch, gemäß seines Mottos: „Sei bestrebt, deinen Verstand von Heuchelei fernzuhalten.“

Die gesellschaftliche Grundstimmung, die zu jener Zeit geprägt war von grundlegenden Zweifeln und Ängsten, zeigte ihre Wirkung auch bei den Kindern und so kam es, dass am 20. September 1897 folgender sorgenvolle Brief auf dem Schreibtisch von Francis P. Church landete

Ich bin acht Jahre alt.

Einige meiner kleinen Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der ‚Sun‘ steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O’Hanlon, 115 West Ninety-fifth Street, New York

In Virginias Schreiben lag mehr als nur eine simple Frage, die es mit Ja oder Nein zu beantworten galt. Es bot Francis P. Church die Möglichkeit, über Hoffnung und Glaube zu philosophieren, zu einer Zeit, in der es der gebeutelten Nation an beidem mangelte.

Und so schrieb er seine Antwort mit dem berühmten Satz: „Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann“ – 61 Zeilen in einer für den Verfasser sehr untypischen und daher einzigartigen Art und Weise, die am 21. September 1897 ihren Platz in einer Spalte der „Sun“ fanden und die seither zum am weitesten verbreiteten und weltweit wohl bekanntesten Leitartikel geworden sind:

Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen.

Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt.

Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „Ist das denn auch wahr?“, kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer, und nichts ist beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia!

Dein Francis Church

Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft wünsche ich Ihnen ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest, getragen vom Zauber dieser besonderen Zeit.

Hubert Lauerer mit Kollegium, Grundschule Arnschwang

PS: Ersetzen wir in dem Artikel von Francis Church den Weihnachtsmann mit unserem Christkind. Dann samma eher bei uns.

Schulanfang in Arnschwang

Am Dienstag, 10. September 2019, beginnt an der Grundschule Arnschwang für 83 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr.

Die erste Klasse übernimmt als Klassenleiterin Frau Isabella Hartl. Die zweite Klasse wird von Frau Maria Hutter weitergeführt. Die Klassenleitung der dritten Klasse übernimmt Rektor Hubert Lauerer, die vierte Klasse führt Frau Inge Perlinger weiter. Die Partnerklasse von St. Gunther wird von Frau Margarete Grass unterrichtet. Ebenfalls an der Schule unterrichten die Fachlehrerin Cornelia Martin (WG, Schwimmen, Sport), Frau Claudia Preischl (Kath. Religion) und Frau Marion Plötz (Kunst). Als Verwaltungsangestellte steht Frau Brigitte Eiber der Schule an zwei Tagen wieder zur Verfügung.

Für die 2. bis 4. Klasse beginnt der Unterricht am Dienstag, 10. September, um 8.00 Uhr in der Schule. Anschließend gehen die Schüler mit ihren Klassenlehrern in die Kirche. Für die ABC-Schützen, die am ersten Schultag von ihren Eltern begleitet werden sollen, ist Treffpunkt um 8.30 Uhr gleich in der Kirche zum Anfangsgottesdienst. Der Elternbeirat lädt anschließend alle Eltern der Schulanfänger zu Kaffee und Kuchen in die Aula ein. Nach einer ersten Unterrichtseinheit können dann die Schulanfänger wieder mit nach Hause genommen werden. Der Unterricht endet für alle anderen Klassen um 11.20 Uhr, der Schulbus fährt.

Am Mittwoch und am Donnerstag ist Klassenleiterunterricht, Schulschluss ist für alle jeweils um 11.20 Uhr. Der Bus fährt um 11.20 Uhr. Ab Freitag findet dann stundenplanmäßiger Unterricht statt, die Arbeitsgemeinschaften starten erst in der zweiten Schulwoche. An allen Tagen ist die Mittagsbetreuung bis 13.00 Uhr gewährt.

Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen, sollen die Parkplätze im Flachsgraben anfahren und dort die Kinder aus- bzw. einsteigen lassen. An der Rosenstraße, an der sich die Bus-Parkbucht befindet, herrscht nämlich zu den Zeiten des Schulbusverkehrs zur Sicherheit der Kinder ein generelles Halteverbot an beiden Straßenseiten.

Alle Fahrschüler erhalten den Fahrplan für die Morgen- und Mittagsfahrten am ersten Schultag.

Die Eltern werden an das Sicherheitskonzept der Grundschule Arnschwang erinnert. Das Schulhaus wird während des Unterrichts (8.00 bis 13.00 Uhr) abgeschlossen. Geöffnet wird es in den Sprechstunden der Lehrkräfte und während der Pausen in der Zeit von 9.30 bis 9.50 Uhr, von 11.20 bis 11.30 Uhr und kurz nach Unterrichtsende um 12.15 Uhr und 13.00 Uhr. Für den Notfall ist am Haupteingang eine Klingel angebracht.

AG Umwelt

Die AG Umwelt fand ihren diesjährigen Abschluss im LBV-Zentrum Nößwartling. Begeistert waren die Kinder von der zahme Rabenkrähe Captain Hook. Am Eisvogelsteg konnten verschiedene Libellenarten beobachtet werden. Einige Mutige kletterten über einen Baumstamm über den Fluss. Und natürlich gehörte auch eine Floßfahrt mit dazu.

Skilauf in der Grundschule

Die Grundschule Arnschwang hat sich am Schnuppertag „Skilauf in der Grundschule“ am Hohen Bogen beteiligt.

Von jeder Klasse durften 2 Skifahrer dabei sein, die waren:

  1. Klasse: Ziesler Nina und Bindl Julia
  2. Klasse: Rädlinger Sophia und Siegl Mia
  3. Klasse: Bindl Hannah und Münch Katharina
  4. Klasse: Kolbeck Simon und Müller Amanda

Kleine Entdecker

„Was ist eigentlich Luft?“ und „Was kann Luft?“ – diesen und andere Fragen zum Thema „Luft“ gingen die Zweitklässler der Grundschule Arnschwang auf besondere Weise auf die Spur. Als kleine Entdecker machten sie mit Unterstützung von Gabi Aschenbrenner, Herwig Pohl und Max Herrnberger unterschiedliche Versuche.

„Kleine Entdecker“ – so heißt auch die Aktion des Treffpunkts Ehrenamt im Landkreis Cham, das bereits seit 2014 läuft. Hierbei leiten Experten die Kinder an, selbständig wissenschaftliche Versuche durchzuführen. Die Arnschwanger Schülerinnen und Schüler bekamen, wie es sich für Forscher gehört, einen Forscherkittel. Luft ist nicht nichts, das lernten die Zweitklässler spielerisch mit Luftballons, Schwungtüchern und weiteren Materialien.

Die Einheit verging für alle viel zu schnell. Alle Kinder bekamen ein Forscherdiplom ausgehändigt. Klassenleiterin Isabella Hartl bedankte sich bei den ehrenamtlichen Experten für ihren engagierten Einsatz mit einem kleinen Präsent.

Nachruf Matthias Neumaier

„Matthias, du warst mein bester Freund!“

„Du bleibst immer in meinem Herzen!“

„Lieber Gott, lass es Matthias bei dir gut gehen!“

Sehr traurig und tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem Freund und Mitschüler

Matthias Neumaier

Matthias besuchte die erste Klasse unserer Grundschule. Mit seiner fröhlichen, aufgeschlossenen Art war er in unserer Schulfamilie bestens integriert. Er hatte viele enge Freunde, die aufrichtig um ihn trauern. Dass sein Platz jetzt leer bleibt, ist für uns alle schwer zu ertragen.

Wir vermissen dich, Matthias! Du fehlst!

Die Schulfamilie der Grundschule Arnschwang

Lehrerinnen und Lehrer
Elternbeirat
Mitschülerinnen und Mitschüler


„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.“

(Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz)

Sehr traurig und tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem Freund und Mitschüler

Matthias Neumaier

Matthias besuchte die erste Klasse unserer Grundschule. Mit seiner fröhlichen, aufgeschlossenen Art war er in unserer Schulfamilie bestens integriert. Er hatte viele enge Freunde, die aufrichtig um ihn trauern. Dass sein Platz jetzt leer bleibt, ist für uns alle schwer zu ertragen.

Wir vermissen dich, Matthias! Du fehlst!

Die Schulfamilie der Grundschule Arnschwang

Lehrerinnen und Lehrer
Elternbeirat
Mitschülerinnen und Mitschüler

Deutsche Herzstiftung mit Projekt „Skipping Hearts“ an der Grundschule Arnschwang

Seilspring-Projekt fördert natürlichen Bewegungsdrang

Laufen, Springen, Ballspielen – was eigentlich dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern entspricht, gehört nicht mehr selbstverständlich zu deren Tagesablauf. So spielen viele Kinder am Computer oder schauen fern. Eine Folge davon: Weltweit ist bereits mehr als jedes fünfte Schulkind übergewichtig.

Um Kinder wieder zu mehr Bewegung zu motivieren, hat die Deutsche Herzstiftung das Präventionsprojekt „Skipping Hearts“ initiiert. Denn wer bereits von Kind an einen gesunden Lebensstil (Bewegung, gesunde Ernährung) pflegt, verringert das Risiko im Alter am Herzen zu erkranken.

Aus diesem Grund wurde am vergangenen Dienstag an der Grundschule Arnschwang ein kostenfreier zweistündiger Basis-Kurs mit der sportlichen Form des Seilspringens – dem „Rope-Skipping“ durchgeführt. Diese Form des Seilspringens eignet sich zu Schulung und Verbesserung motorischer Grundfähigkeiten wie Ausdauer und Koordination. Die Workshop-Leiterin, Lina Mehrer, vermittelte den Kindern der 4. Klasse zahlreiche Sprungvariationen, die allein, zu zweit oder in der Gruppe durchgeführt werden können.

Den Kindern machte diese außergewöhnliche Sportstunde viel Spaß und am Ende durften Sie die gelernten Sprungtechniken mit professionell klingenden Namen wie „Side Straddle“, Jogging Step“ oder „Criss Cross“ allen Schülern, Lehrern und interessierten Eltern vorführen.