Grundschule Arnschwang spendet für die Johanniter Weihnachtstrucker

Elternbeirat und Lehrerkollegium beschlossen heuer erneut die Johanniter bei ihrer Weihnachtstrucker-Aktion zu unterstützen.

Diese fahren in der Vorweihnachtszeit Päckchen nach Osteuropa zu bedürftigen Familien in Rumänien, Bulgarien und Albanien.

Es kamen fast 40 Pakete zusammen.

Unser Bild zeigt Kinder der Grundschule Arnschwang zusammen mit den Johanniter-Weihnachtstruckern bei der Übergabe.

Nach diesem großen Erfolg will man sich auch nächstes Jahr wieder an dieser humanistischen Aktion beteiligen.

Ein gesundes Frühstück für die Schulpause

Ein fester Bestandteil des Arnschwanger Schullebens ist mittlerweile das vom Elternbeirat organisierte „gesunde Pausenfrühstück“ geworden.

Trotz Corona haben es sich die engagierten Eltern nicht nehmen lassen, für die Schüler*innen eine leckere Brotzeit herzurichten. Coronakonform wurde die Speisen außerhalb der Schule zubereitet und in einzelnen Boxen in die Klassenzimmer gebracht. Selbstverständlich wurde auch die Partnerklasse aus St. Gunther vorweihnachtlich bedacht. Thermoskannen mit Kinderpunsch machten das Frühstück perfekt. Ein großer Dank gebührt dem rührigen Elternbeirat, insbesondere Frau Söldner und Frau Sporrer, für die Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.

Grundschule Arnschwang sammelt für die Johanniter Weihnachtstrucker

Elternbeirat und Lehrerkollegium beschlossen heuer zum zweiten Mal, die Johanniter bei ihrer Weihnachtstrucker-Aktion zu unterstützen. Diese fahren in der Vorweihnachtszeit Päckchen nach Osteuropa zu bedürftigen Familien in Rumänien, Bulgarien und Albanien. Jahr für Jahr setzen sie damit ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung.

Machen auch Sie mit und unterstützen Sie den Johanniter-Weihnachtstrucker!

Jedes der Weihnachtstrucker-Päckchen enthält Lebensmittel und Hygieneartikel von einer sorgfältig zusammengestellten Packliste, siehe unten (Kosten ca. 25€). Packen Sie die Artikel in einen stabilen Karton, gerne können Sie einen persönlichen Gruß in den Karton legen.

Sie können Ihr Päckchen an der Grundschule Arnschwang, Flachsgraben 4 bis zum 13. Dezember abgeben.

Weitere Informationen unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

Packliste (bitte unbedingt einhalten):

  • 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malstifte, Malblock)
  • 3 Packungen Kekse
  • 5 Tafeln Schokolade
  • 2 kg Zucker
  • 500 g Kakaogetränkepulver
  • 3 kg Mehl
  • 1 kg Reis
  • 1 kg Nudeln
  • 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen
  • 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten
  • 2 Duschgel/Seife
  • 1 Handcreme
  • 2 Zahnbürsten
  • 2 Tuben Zahnpasta

LBV zu Besuch an der Grundschule Arnschwang

Lernen in der Natur war für die Schüler der 2. Klasse der Grundschule Arnschwang in dieser Woche angesagt, als bei ihnen der LBV zu Besuch war.

Zunächst wurde mit einem „1, 2 oder 3-Spiel“ das bereits im Unterricht erworbene Wissen getestet, um anschließend in drei Stationen noch Genaueres über ausgewählte Heckenpflanzen, den Igel und seine Speisekarte zu erfahren.

Ein besonderes Highlight war der lebendige Igel, der nicht nur bestaunt, sondern sogar angefasst werden durfte. Der Jgel wurde in einem Versteck am Rande des Schulgeländes ausgewildert. Dort wird er in den nächsten Tagen noch mit Katzenfutter versorgt, damit er die nötigen 600 g Gewicht erreicht.

Alle Kinder waren sich einig, dass dies ein sehr kurzweiliger und schöner Schulvormittag war.

20 neue ABC-Schützen an der Grundschule Arnschwang

Für 20 ABC-Schützen, davon zwei von der Partnerklasse aus St. Gunther, begann am Dienstag der Ernst des Lebens. Die Kinder feierten zusammen mit ihren Eltern einen Schulanfangsgottesdienst in der Arnschwanger Kirche. Anschließend wurden die Eltern von Schulleiter Hubert Lauerer im ABC-Café begrüßt. Er versorgte die Eltern mit ersten Informationen und lud Sie zum Klassenelternabend in der kommenden Woche ein. Der engagierte Arnschwanger Elternbeirat bewirtete die vielen Mütter und Väter coronagerecht mit Kaffee. In der Zwischenzeit stand für die 20 Erstklässler mit Ihrer Klassenleiterin Isabella Hartl die erste Schulstunde auf dem Programm. Ein besonderes Ereignis war es natürlich für die Kleinen, ihre Schultüten auszupacken.


Die 20 Erstklässler mit ihren Klassenlehrerinnen Isabella Hartl und Margarete Grass und Schulleiter Hubert Lauerer

Schulanfang in Arnschwang

Am Dienstag, 14. September 2021, beginnt an der Grundschule Arnschwang für 90 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr.

Die erste Klasse übernimmt als Klassenleiterin Frau Isabella Hartl. Die zweite Klasse wird von Frau Maria Hutter weitergeführt. Die Klassenleitung der dritten Klasse übernimmt Herr Hubert Lauerer, die vierte Klasse führt Frau Ingeborg Perlinger weiter. Die Partnerklasse von St. Gunther wird von Frau Margarete Grass unterrichtet. Ebenfalls an der Schule unterrichten Frau Cornelia Martin (WG, Schwimmen, Sport, Kunst), Frau Claudia Preischl (Kath. Religion) und Frau Doris Münch (Sport und Musik). Als Verwaltungsangestellte steht Frau Brigitte Eiber der Schule an zwei Tagen wieder zur Verfügung.

Für die 2. bis 4. Klasse beginnt der Unterricht am Dienstag, 14. September, um 8.00 Uhr in der Schule. Für die ABC-Schützen, die am ersten Schultag von ihren Eltern begleitet werden sollen, ist Treffpunkt um 8.30 Uhr gleich in der Kirche zum Anfangsgottesdienst. Der Elternbeirat lädt anschließend alle Eltern der Schulanfänger zu Kaffee und Kuchen in die Aula ein. Nach einer ersten Unterrichtseinheit können dann die Schulanfänger wieder mit nach Hause genommen werden. Der Unterricht endet für alle anderen Klassen um 11.20 Uhr, der Schulbus fährt.

Am Mittwoch ist Klassenleiterunterricht, Schulschluss ist für alle jeweils um 11.20 Uhr. Der Bus fährt um 11.20 Uhr. Ab Donnerstag findet dann stundenplanmäßiger Unterricht statt, die Arbeitsgemeinschaften starten erst in der zweiten Schulwoche. An allen Tagen fährt der Schulbus um 13.00 Uhr und die Mittagsbetreuung ist ebenfalls bis 13.00 Uhr gewährt.

Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen, sollen die Parkplätze im Flachsgraben anfahren und dort die Kinder aus- bzw. einsteigen lassen. An der Rosenstraße, an der sich die Bus-Parkbucht befindet, herrscht nämlich zu den Zeiten des Schulbusverkehrs zur Sicherheit der Kinder ein generelles Halteverbot an beiden Straßenseiten.

Alle Fahrschüler erhalten den Fahrplan für die Morgen- und Mittagsfahrten am ersten Schultag.

Die Eltern werden an das Sicherheitskonzept der Grundschule Arnschwang erinnert. Das Schulhaus wird während des Unterrichts (8.00 bis 13.00 Uhr) abgeschlossen. Geöffnet wird es in den Sprechstunden der Lehrkräfte und während der Pausen in der Zeit von 9.30 bis 9.50 Uhr, von 11.20 bis 11.30 Uhr und kurz nach Unterrichtsende um 12.15 Uhr und 13.00 Uhr. Für den Notfall ist am Haupteingang eine Klingel angebracht.

Informationen zu den Gurgeltest:

Um einen reibungslosen Schulstart zu ermöglichen, finden die verpflichtenden Gurgeltests an folgenden Terminen statt:

Freitag, 10.09. zwischen 07.30 und 08.00 Uhr (Klassen 1-4)

Dienstag, 14.09. ab 7.30 Uhr (Klassen 2-4)

Donnerstag, 16.09. ab 7.30 Uhr (Klassen 1-4)

Ab der zweiten Schulwoche finden die Pooling-Tests immer am Montag und Donnerstag statt.

Grundschule Arnschwang feierte Schulschlussgottesdienst

Schüler der 4. Klasse verabschiedet

Beim Abschluss-Wortgottesdienst der Grundschule Arnschwang wurden die 19 Kinder der 4. Klasse, 3 Kinder der Partnerklasse St. Gunther sowie die Lehramtsanwärterin Simone Schreiner feierlich verabschiedet. Religionslehrerin Claudia Preischl gestaltete zusammen mit Schülern, mit Jana Havel  und BGR Pfarrer Joseph Kata den Abschlussgottesdienst.

BGR Pfarrer Joseph Kata begrüßte die Schüler zum letzten Tag in der Grundschule Arnschwang. Für Kinder der 4. Klasse und der Kinder der Partnerklasse ende die Schulzeit in Arnschwang. Eine tolle Gemeinschaft mit vielen Herausforderungen habe es im abgelaufenen Schuljahr gegeben. Der letzte Tag sei ein ganz besonderer, so Pfarrer Kata.

Claudia Preischl hatte mit Kreuz, Anker und Herz drei Zeichen in den Mittelpunkt des Gottesdienstes gestellt. Das Kreuz stünde für den Glauben, der Anker für die Hoffnung und das Herz für die Liebe. Im Religionsunterricht habe man sich intensiv mit diese drei Zeichen auseinandergesetzt. Diese drei Zeichen seien wichtig, am größten sei aber die Liebe zu Gott und den Mitmenschen. So könne das Leben gelingen.

In einem großen Herzen hatte sie für die Kinder, die verabschiedet wurden jeweils einen Schlüsselanhänger mit den 3 Zeichen mitgebracht. Dieser solle an den Abschied an die Schule erinnern. Alle Kinder sollen an ihre Fähigkeiten glauben, daran, dass Gott sie begleitet. Die Hoffnung solle nie aufgegeben werden, denn mit Hoffnung könne viel gelingen und man solle stets an die denken, von denen man geliebt wird, wie z. B. an Eltern, Geschwister, Freunde und an Gott. Im Herzen würden die schönen Erinnerungen bleiben. Der Anhänger sei bunt sowie das Leben vielfältig und bunt ist.

Isabella Hartl, die stellvertretende Schulleiterin, nahm die Verabschiedung vor. Dieses Schuljahr hätte viel abverlangt. Auch im Namen von Rektor Hubert Lauerer sagte sie den Eltern, die in der Vergangenheit Großartiges geleistet hätten, den Kindern, den Kolleginnen, die viele Aufgaben übernommen hätten, der Partnerklasse, Jana Havel, der Gemeinde, den „Putzfeen“, dem Elternbeirat mit ihrer Vorsitzenden Frau Bergbauer, dem LBV sowie weiteren zahlreichen Helfern Dank.

Abschied müsse man auch von der allseits beliebten Lehramtsanwärterin Frau Simone Schreiner nehmen. Vom 1. Tag an habe sie in der 2. und 4. Klasse die Kinder in HSU, Kunst und Deutsch unterrichtet. Man habe sie als besonders sympathische Kollegin sehr geschätzt. Es sei zu hoffen, dass dies auch an ihrer neuen Schule so sein möge. Zum Abschied überreichte sie ein Präsent.

Das ABC der Grundschulzeit stellte Isabella Hartl in den Mittelpunkt ihrer Verabschiedungsrede.

A stehe für Anfang 2017. Voller Erwartung begann die Schulzeit. B stehe dafür, dass man viele Buchstaben gelernt habe. Mit C verbinde man Corona, das alles verändert habe. Schulschließungen waren eine der Folgen. Mit D denke man an Distanzunterricht. Der Buchstabe E deutet auf zahlreich entfallen Stunden und Ausflüge hin. F stehe für entfallene Faschingsferien, G für Frau Grass, die ebenfalls begleitete. H weißt auf Lehrer Hubert Lauerer hin. Das I stehe für sie selbst, Isabella Hartl, die die Kinder in der 1. und 2. Klasse unterrichtete. J stehe für Jahre des Lebens, L für die Lehrerinnen, M für Musik, die viel Freude bereitete, N für Notendruck, der sich in Grenzen hielt, O für Noten, die oft zufriedenstellten, P für die Partnerklasse, auf die man sehr stolz sei,, Q für quatschen, R für reden, S für alles worauf man stolz sei. T und U für die unglaublich tolle gemeinsame  Zeit, V für man werde sie vermissen, W für gute Wünsche, die begleiten sollen, X für x-mal habe man etwas gesagt Y und Z für yeah, man sei am Ziel angekommen. Gestärkt solle man an die neuen Aufgaben herangehen.

Namentlich wurden schließlich die Kinder nach vorne gerufen. Beim Abschied werde klar, wie wertvoll jeder Moment gewesen sei. Jetzt werde man neue Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln. Für den weiteren Lebensweg wünschte sie alles Gute. „Wir werden euch sehr vermissen!“, so Isabella Hartl zum Abschied.

Auch die Elternbeiratsvorsitzende, Frau Andrea Bergbauer sprach Abschiedsworte. Aus etwas ängstlichen Erstklasskindern seien selbstbewusste Kinder geworden. Viele Ereignisse würde man in guter Erinnerung behalten. Für die Zukunft wünschte sie alles Gute. Den Rat „Nicht verzweifeln, wenn etwas nicht gleich gelingt. So ist das Leben!“ gab sie den Kindern mit auf den Weg. Zudem überreichte sie ein kleines Präsent, das an die gemeinsame Grundschulzeit erinnern soll.

Abschließend spendete BGR Pfarrer Joseph Kata jedem Schüler den Einzelsegen.

Die Schüler der 4. Klasse und der Partnerklasse zusammen mit BGR Pfarrer Kata, der stellvertretenden Schulleiterin Isabella Hartl und LAA Simone Schreiner (recht) sowie Frau Margareta Grass, der Lehrerin der Partnerklasse (hinten links)
Isabella Hartl verabschiedete mit einer Schülerin die LAA Simone Schreiner
Pfarrer Kata erteilte jedem Kind den Einzelsegen

Ehrungen am Ende des Schuljahres an der GS Arnschwang

„Wer Bücher liest, schaut in die Welt und nicht nur zum Zaune.“ Dieses Zitat von J.W. von Goethe veranschaulicht, wie sehr das Lesen von Büchern beitragen kann, die Welt zu entdecken und Neues zu erfahren.

In diesem Sinne wurden zum Schuljahresende an der Grundschule Arnschwang die Schülerinnen und Schüler geehrt, die im Internetportal zur Leseförderung „Antolin“ besonders fleißig gearbeitet haben. Bei Antolin geht es darum, Fragen zu einem gelesenen Buch zu beantworten. Die Lesebeauftrage Isabella Hartl wies darauf hin, dass Lesen fast immer und überall möglich sei und motivierte die Kinder dazu, auch in den kommenden Ferien ab und zu ein Buch zur Hand zu nehmen. Dazu bekamen die Kinder eine Sommerferien-Leseaufgabe. Als Schulsiegerinnen wurden Julia Häußermann (2. Klasse), Theresa Brandl (3. Klasse) und Sophia Krolikowski (4. Klasse) mit einem Sachpreis und einer Urkunde ausgezeichnet. Zu den weiteren geehrten Kindern gehören aus der 2. Klasse Anna Bach, Philipp Karl, Lukas Kolbeck und Eva Schönberger, aus der dritten Klasse Romy Enderlein, Quirin Mauritz und Fabian Simeth und aus der 4. Klasse Luis Bindl, Carmen Müller und Rosina Späth.

Unverzichtbare Dienste als Tutoren haben vier Kinder aus der 4. Klasse geleistet. Sie unterstützen zwei Jahre ihre jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler bei täglichen Arbeiten und fungierten zudem als Lesepatinnen und –paten. Als Tutorinnen wurden Carmen Müller, Sophia Krolikowski und Adelina Reitmeier, als Tutor Philipp Mückl mit einem Eisgutschein ausgezeichnet.

Im Rahmen des Schulfruchtprogramms schnitten Cecilia Eidenschink, Verena Münch und Carmen Müller für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler Obst und Gemüse und dekorierten es ansprechend. Für ihre zuverlässige Arbeit erhielten sie von der stellvertretenden Schulleiterin Isabella Hartl einen kleinen Sachpreis.

Egal, was passiert: Die Ersthelfer sind in Arnschwang schon da

Schulleiter Hubert Lauerer sprach von einem Titel, auf den die Kinder stolz sein dürften. Und Dr. Hans Schneider, 1. stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender, meinte vor seinen jungen Zuhörern: „Was Ihr heute feiern dürft, ist eine ganz große Sache!“ 18 Viertklässler der Grundschule Arnschwang dürfen sich seit Mittwoch und der Übergabe ihrer Urkunden durch das Rote Kreuz offiziell Juniorhelfer nennen.

Darüber hinaus unterzeichneten Lauerer und Kooperationslehrerin Simone Schreiner gemeinsam mit Schneider und Sabine Rackl, stellvertretende Leiterin der Jugendarbeit beim BRK-Kreisverband, bei einer kleinen Feierstunde eine Kooperationsvereinbarung. Mit den Unterschriften verfügt die Grundschule Arnschwang ab sofort über einen Schulsanitätsdienst des Jugendrotkreuzes. Es ist der 19. seiner Art im Kreisverband Cham und der siebte an einer Grundschule.

Schule, sagte Rektor Lauerer in seiner Begrüßung und zog eine Parallele zum Lebensalltag, funktioniere nur, wenn es Leute gebe, die sich über die Maßen einbrächten und engagierten. „Der Schulsanitätsdienst und der Juniorhelfer sind ein ganz, ganz wichtiger Baustein für unsere Gesellschaft“, betonte er.

Dr. Hans Schneider zeigte den Kindern auf, wie wichtig es sei, „ganz nah“ bei den Menschen zu sein, die irgendwann einmal auf ihre Hilfe angewiesen sein könnten. „Ihr als Helfer seid schon vor Ort, bevor überhaupt etwas passiert ist“, umriss er das Konzept des Schulsanitätsdiensts. Eine Minute oder zwei könnten später einmal darüber entscheiden, ob ein Patient „gut davonkommt mit dem Leben oder nicht“.

Eine Kerbe, in die auch Referatsleiter Stefan Raab von der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Cham hieb. „Ihr seid das erste Glied der Rettungskette“, sagte der Schulsanitätsdienst-Beauftragte an die Adresse der Viertklässler, die ihre Zertifikate und ihre Befähigung als „Juniorhelfer“ in wenigen Wochen auch an ihre weiterführenden Schulen mitnehmen dürfen. Lehrgangsleiterin Sabine Rackl hatte die Kinder auf ihre Tätigkeit vorbereitet – nicht zuletzt mit einem Praxistag am Mittwoch.

Während Raab den Jungen und Mädchen die Möglichkeit aufzeigte, sich neben dem Einsatz im Schulsanitätsdienst auch beim Jugendrotkreuz zu engagieren, ging stellvertretender Kreisgeschäftsführer Dominik Lommer noch weiter. „Ich hoffe, dass der eine oder andere von Euch auf den Geschmack kommt“, sagte der Ehrengast aus Cham, der auch Rettungsdienstleiter ist.

Dem potenziellen Notfallsanitäter-Nachwuchs empfahl Lommer in Arnschwang augenzwinkernd, ihn nach erfolgreich absolvierter Schullaufbahn anzurufen. „Dann sehen wir uns in zehn Jahren vielleicht wieder“, meinte er – und erinnerte die Gäste der Feierstunde nach den zurückliegenden Corona-Monaten daran, „dass die sozialen Berufe mit die wichtigsten sind“.

Ehe die frischgebackenen Schulsanitäter aus den Händen der Rot-Kreuz-Vertreter ihre Erstausstattung, darunter neongelbe Westen, erhielten, machte ihnen auch Bürgermeister Michael Multerer klar, wie wichtig ihr erworbenes Wissen sei. „Ihr habt etwas fürs Leben gelernt – und nicht nur für die Schule“, befand das Gemeindeoberhaupt.

Im Pausenhof nahmen die frischgebackenen Juniorhelfer ihre Zertifikate entgegen. Foto: Frank Betthausen, BRK

Besuch der Kläranlage Arnschwang

Bauhofleiter Reinhard Neumeier empfing die Viertklässler um 11:30 Uhr am Eingang der Kläranlage und hieß sie zusammen mit ihrer HSU-Lehrerin, Frau Schreiner, herzlich willkommen.

Nachdem Herr Neumeier einige Fragen vorab beantwortete und Allgemeines zur Kläranlage sagte, führte er die Gruppe zunächst zum Zulaufpumpwerk. Er berichtete, dass täglich ca. 300.000 Liter unterirdisch zur Kläranlage fließen und das Kanalnetz insgesamt eine Länge von fast 40 km hat. Anschließend erklärte Herr Neumeier das Rechengebäude, in dem die Rechenanlage, der Sandfang und der Fettfang untergebracht sind. Außerdem entnahm er vor dieser Anlage eine Wasserprobe, nachdem das Wasser diese Anlage durchlaufen hatte. Die Schülerinnen und Schüler konnten mit eigenen Augen feststellen, dass das Wasser danach um Einiges sauberer war. Nun muss das Wasser aber noch biologisch gereinigt werden. Im sogenannten Belebungs- und Nachklär-Kombibecken wird das Wasser mit Bakterien angereichert, die sich von den unerwünschten Stoffen im Wasser ernähren. Dadurch entsteht viel Schlamm, der von den Kindern im Belebungsbecken und im Rücklaufschlammbecken, bestaunt werden konnte. Natürlich rümpfte der ein oder andere immer wieder die Nase. Interessant anzusehen war auch der im Schlammstapelbecken zwischengelagerte Schlamm, der dort gelagert wird und eindicken kann, bevor es zu einer thermischen Schlammverwertung kommt. Nachdem das Wasser alle Reinigungsstufen durchlaufen hat, wird es in die Chamb geleitet.

Zum Schluss führte Herr Neumeier die Besucher noch in sein Büro, das Betriebsgebäude, wo alle Betriebszustände im Prozessleitsystem erfasst und mittels der Mess- und Regeltechnik automatisiert werden. Außerdem wird von dort auch die gesamte Wasserversorgung und die Wasserverteilung gesteuert.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren und die Kinder viele neue Eindrücke bekommen hatten, verabschiedete sich die vierte Klasse wieder und die Klassensprecherin Verena Münch bedankte sich für die Mühe, die sich Herr Neumeier gemacht und für die Zeit, die er sich genommen hat mit einem Geschenk.